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„Hippocampus“ heißt das neue Buch von Gertraud Klemm. Darin taucht die Schriftstellerin in das Leben und Denken von 68erinnen ein. Als Vorrecherche für ihren Roman führte Gertraud Klemm viele Gespräche mit realen Frauen, die eine oder auch zwei Generationen älter sind als sie selbst. Die Protagonistin Elvira Katzenschlager ist wütend. Ihre Freundin Helene ist gestorben. Helene war einst eine avantgardistische feministische Schriftstellerin, die aber zu Lebzeiten kaum Anerkennung bekam, und die nun posthum für den Buchpreis nominiert wird. Elvira findet das verlogene, mediale Ausschlachten ihrer toten Freundin unerträglich und sie wird zur Aktivistin.

Ö1 über Gertraud Klemms neuen Roman Hippocampus, der ab 19. August im Handel erhältlich ist. Gestaltung: Hanna Ronzheimer